Der Deutsche mag es ordentlich und aufgeräumt. Das gilt auch für seinen Vorgarten. Viele legen diesen steril mit Kies und Schotter an. Warum viele Bauordnungen nun dagegen vorgehen – wir zeigen es auf.
Wenn es um Strom geht, muss der „Elektriker“ ran. Im Baugewerbe ist diese Bezeichnung noch sehr geläufig. Doch nicht nur der Name, sondern auch die Aufgaben und Möglichkeiten dieses Berufs haben sich gehörig verändert.
Fangen wir mit der Berufsbezeichnung an: „Elektriker“ hat ausgedient und sogar der Begriff „Elektroinstallateur“ ist veraltetet. Wer sich für eine Tätigkeit im Elektrobereich interessiert, kann eine Ausbildung zum Elektroniker machen. Unterschiedliche Spezialisierungen bereiten dann auf die verschiedenen Einsatzgebiete vor.
So ist der „Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik“ unter anderem für die Vernetzung von Systemen und Beleuchtungsanlagen in Häusern verantwortlich. Er ist damit derjenige, der vor Ort „die Strippen zieht“ und alles miteinander verknüpft.
Diese Verknüpfung ist es auch, die das Tätigkeitsfeld so veränderte. Früher spielten sogenannte Reihen- und Parallelschaltungen eine wichtige Rolle, damit auch der richtige Schalter die richtige Lampe ein- und ausschaltet. Vereinfacht ausgedrückt: Das Entscheidende lag in der Verbindung der richtigen Kabel miteinander, um alles zum Funktionieren zu bringen.
Durch die Digitalisierung kam es dahingehend zu grundlegenden Veränderungen. Immer mehr Steuereinrichtungen fanden ihren Platz in der Elektroinstallation. Diese setzen Programmierkenntnisse voraus, die mittlerweile in der Ausbildung zum festen Bestandteil geworden sind. So ermöglichen beispielsweise moderne Feldbussysteme wie KNX eine ausgefeilte Gebäudeautomation, Geräte können miteinander verbunden und von der Ferne gesteuert werden. Dadurch lassen sich ganz neue Standards an Flexibilität und Wohnkomfort erreichen und darüber hinaus nachhaltige Energieeinsparungen. Ein Trend, der sich sicherlich fortsetzen wird und über den wir zukünftig detaillierter berichten wollen.
Und apropos Ausbildung: Wer sich für eine Lehre zum Elektroniker entscheidet, wird sich schnell der Vielfalt an Möglichkeiten bewusst werden, die dieser Beruf mit sich bringt. Schon allein das Gefühl, die Beleuchtung zu Hause planen und umsetzen zu können, sorgt für einen besonderen Stolz.
Ein Gefühl des Stolzes, über welches wir in einem unserer nächsten Porträts gern aus erster Hand berichten möchten – im Direktinterview mit einem Elektroniker, der auf dem Bau im wahrsten Sinne des Wortes für die Erleuchtung sorgt.
Titelbild: Shutterstock
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Kreislaufwirtschaft ist längst keine Neuheit mehr in der Baubranche. Wie viele Hürden aber noch im Weg stehen, um wirklich nachhaltig und zirkulär zu bauen, zeigt ein mutiges Projekt in Berlin-Neukölln.