08-2021
08-2021

Das perfekte Zuhause…

… liegt im Auge des Betrachters. In unserer Interviewreihe Mein perfektes Zuhause befragen wir regelmäßig Personen aus dem Metier des Baus oder darüber hinaus, was für sie das perfekte Zuhause ausmacht.

An kaum einem anderen Ort verbringen wir so viel Zeit wie in den eigenen vier Wänden. Sicher geht der Trend aufwärts, in Zeiten von Corona, der Revolutionierung von Arbeitsmodellen, Homeoffice und flexiblen Arbeitszeiten.

Für Jeannot Dahm, als langjähriger Kalkulator und Vertriebsmitarbeiter eines Bauunternehmens, spielt das Zuhause eine elementare Rolle. Wir haben nachgefragt, was für ihn das perfekte Heim ausmacht.


Jeannot, wie sieht für dich dein perfektes Zuhause aus?

Perfektes Heim? Naja, ich weiß nicht, ob man davon sprechen kann, denn man findet ja immer etwas, das man verbessern kann.

Was wäre das zum Beispiel?

Ich hatte selbst neu bauen lassen und es gibt immer wieder Sachen, wo man denkt, das hätte man anders machen können. Vom Grundriss her, die Einteilung, Bodenbeläge, … Ich habe Küche und Esszimmer getrennt. Das würde ich das nächste Mal vielleicht eher offen gestalten.

Außerdem habe ich meinen Küchentisch mit einer schwarzen Glasplatte versehen lassen. Dort sieht man aber – wenn man vom Flur durch die Glastür in die Küche schaut – jedes Staubkorn! (lacht)

Was darf in deinem Zuhause nicht fehlen?

Ruhe. Um vom Büroalltag runterzukommen. Bequemlichkeit, Komfort, Ruhe – das ist mir wichtig. Ich muss mich wohlfühlen können.

Hast du einen Lieblingsplatz in deinem Zuhause?

Einen Lieblingsplatz oder -raum habe ich nicht. Die Natur ist mein Lieblingsraum. Draußen zu arbeiten oder mal ruhig in der Sonne zu sitzen, das mag ich sehr.

Foto: Shutterstock

Was stört dich an deinem perfekten Zuhause?

Ich habe mein Haus so geplant und gebaut bzw. bauen lassen, wie ich es wollte. Mir gefällt alles; auch wenn es wie gesagt natürlich immer Dinge gibt, die man nachträglich ändern könnte.

Platz vs. Gemütlichkeit – was ist dir wichtiger?

Platz ist mir wichtiger, es darf nicht zu eng sein. Gemütlichkeit kann man selbst schaffen. Den Platz dafür aber muss man haben.

Wie viel Wert legst du auf bestimmte Materialien und auf Design?

Ich mag es gern praktisch und funktionell. Und es sollte natürlich optisch ansprechend sein – das ja. Aber der Designaspekt per se ist mir weniger wichtig.

Naturstein und Holz finde ich immer schön. Und ich habe anstelle Fliesen im gesamten Haus Schiefer – auch die Treppen und Fensterbänke sind aus Schiefer, damit sie zum Boden passen. Außer im Schlafzimmer, dort hatte ich mich für einen Eichenholzboden entschieden. Bei den Türen habe ich auch Eiche gewählt und einige sind aus Glas.