Was die Baubranche derzeit bewegt – die bedeutende „BAU“ 2023 gab Aufschluss. Wir fassen das Wichtigste der Messe in München zusammen.
… liegt im Auge des Betrachters. In unserer Interviewreihe Mein perfektes Zuhause befragen wir regelmäßig Personen aus dem Metier des Baus oder darüber hinaus, was für sie das perfekte Zuhause ausmacht.
An kaum einem anderen Ort verbringen wir so viel Zeit wie in den eigenen vier Wänden. Sicher geht der Trend aufwärts, in Zeiten von Corona, der Revolutionierung von Arbeitsmodellen, Homeoffice und flexiblen Arbeitszeiten.
Für David Kleines als Bauleiter und gelernter Tischler spielt das Zuhause eine elementare Rolle. Wir haben nachgefragt, was für ihn das perfekte Heim ausmacht.
David, wie sieht für dich dein perfektes Zuhause aus und was darf darin nicht fehlen?
Ein einfaches Haus, das die Grundbedürfnisse gut abdeckt, das ist mir wichtig. Es gibt nicht unbedingt etwas, das ich unbedingt haben müsste. Mit ein paar Euros mehr vielleicht eine Sauna, aber das ist kein Muss.
Für mich darf ein großes Wohn- und Esszimmer mit Ofen nicht fehlen, damit kann man viel machen. Hingegen brauch ich jetzt kein Schwimmbad oder so.
Ich finde insgesamt, dass die Qualität stimmen muss, die Dinge müssen funktionieren. Bestimmte Luxusartikel kann man dann immer noch nachrüsten.
Auch ein Holzofen – das ist so ein Gemütlichkeitsfaktor und etwas, was ich immer haben wollte und mir verwirklicht habe. Feuer macht eine angenehme Hitze und strahlt für mich Ruhe aus.
Was stört dich an deinem perfekten Zuhause?
Noch nichts. Aber wenn ich im Nachhinein etwas ändern könnte, dann würde ich noch ein paar mehr Steckdosen installieren. Außerdem würde ich mir mehr Zeit nehmen für den Hausbau, wenn ich es noch einmal machen könnte. Ich habe fast alles in Eigenregie mit meinem Bruder, Vater und Schwiegervater gemacht. Wenn ich mir zum Ende hin etwas mehr Zeit für die Detaillösungen und die Umsetzung genommen hätte, wäre das Resultat mit Sicherheit noch besser ausgefallen. Zum Ende hin war die Ungeduld stärker als der Wille zur Perfektion.
Platz vs. Gemütlichkeit – was ist dir wichtiger?
Wenn man keinen Platz hat, kann man sich nicht so schön einrichten. Die Basis muss stimmen, also ausreichend Platz, um damit etwas anfangen zu können.
Wenn es unordentlich ist, fühl ich mich auch nicht wohl, und das geht natürlich schneller auf kleinen Flächen, da steht schnell alles voll.
Hast du einen Lieblingsplatz in deinem Zuhause?
Ja, an meinem Holzofen. Dort abends mit einem Bierchen im Sessel sitzen – das ist für mich Gemütlichkeit.
Wie viel Wert legst du auf bestimmte Materialien und auf Design?
Ich mag moderne Häuser und Holz sehr gern. Schreinerarbeiten mochte ich schon immer. Dabei finde ich schönes Holz wichtig, die Qualität muss passen. Es muss Echtholz sein und nicht irgendwelche kunststoffbeschichteten Platten. Natürlich kann man nicht alles komplett mit Echtholz machen, aber es gefällt mir schon.
Generell finde ich natürliche Produkte toll, das hat immer so einen Wohlfühlfaktor und auch die Optik ist stark. Stein, Holz oder auch mineralischer Putz zum Beispiel. Nicht zuletzt sind diese Stoffe auch gut für das Raumklima, da Putz atmungsaktiv ist beispielsweise. Da hat natürlich jeder andere Ideen und Vorstellungen und man muss Prioritäten setzen, man kann nicht alles haben.
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