Holzbauarchitektur kann sich sehen lassen. Und betritt zunehmend die großen Architekturbühnen der Welt. Paris 2024 im Zuge der Olympischen Spiele zeigt es.
Damit beim Bau alles glattgeht, muss auch das „Backoffice“ richtig aufgestellt sein. Sprich: das Lager. Dass Lageristen unermüdlich im Hintergrund arbeiten, damit beim Bau alles fließend vorangeht, bleibt oft ungesehen. Unabdingbar sind sie jedoch, die Lagermitarbeitenden, damit entsprechendes Material zur rechten Zeit am rechten Ort ist.
Neben den reinen Baumaterialien geht es dabei vor allem auch um Installationsmaterial: Montagegeräte, Werkzeuge, Maschinen, diverses Zubehör – für den reibungslosen Ablauf auf der Baustelle muss alles bereit stehen – und verwaltet werden.
Hier kommt Sonja Trampusch ins Spiel. Als Lageristin arbeitet sie seit 2019 für das Bauunternehmen JANS in Luxemburg. Strahlend führt sie uns durch „ihre“ Lagerhalle. Sie verantwortet den Bereich Heizung, Sanitär und Elektro – hier türmen sich Toilettenschüsseln, Wasserleitungen und Verbundrohre. Etwas, was immer gebraucht werde, wie die Kölnerin erklärt. Auch Kernbohrmaschinen in jeglichen Größen stehen bereit. „Wir sind gut vorbereitet.“ Das Lager könne sehr flexibel agieren und sei auch nicht drauf angewiesen, Materialien ausleihen zu müssen.
Neben der Warenbestellung und -annahme verwaltet Sonja Trampusch unter anderem die Qualitätskontrolle und die regelmäßige Überprüfung des Lagerbestandes. Damit das klappt, braucht es Ordnung in den Regalen. Auch dafür sorgt die Lageristin, die beherzt anpackt, wo es gerade nötig ist.
„Ich schaue, dass alles da ist.“ – Ein ganz wesentlicher Schritt in der gesamten Prozessabfolge. Denn ohne Material geht nichts. Das dürften in Zeiten von Lieferengpässen und explodierenden Baustoffpreisen gerade Bauherren rund um den Globus schmerzlich zu spüren bekommen. Sonja Trampusch versuche, Materialien so früh wie möglich zu bestellen, um lange Wartezeiten für die Kunden auszuschließen beziehungsweise zu verringern.
Die Bestellung der Materialien erfolge oft in enger Abstimmung mit den Monteuren – die eben genau wissen, was sie vor Ort brauchen.
Sowieso müsse die Ausrüstung passen, erklärt Sonja Trampusch. „Die Jungs sollen gutes Werkzeug haben. Das wirkt sich auch auf die Motivation aus.“
Die Bereitstellung qualitativ hochwertiger Arbeitsmittel ist eine wesentliche Voraussetzung für die Qualität beim Bau. Hier spielt Sonja Trampusch eine wichtige Rolle. „Und wenn etwas fehlt oder von den Monteuren angefragt wird, dann wird geschaut, dass die entsprechenden Materialien oder Gerätschaften bereitgestellt werden“, erklärt sie. Die 48-Jährige ist dann auch für die Rückkopplung mit der Geschäftsführung verantwortlich.
Viel basiere auch auf gegenseitigem Vertrauen. Das Feedback sei positiv. Dass Sonja Trampusch mit ihrer Arbeit zum Funktionieren der Baustellen und der Mitarbeiterzufriedenheit beitragen kann, freut sie. Ein Bauunternehmen ist eine komplexe Maschinerie – Sonja Trampusch bringt Ordnung in einen kleinen, aber ganz essenziellen Teil davon.
Fotos: @ Stefan Sträter, JANS
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